Die Entwicklung der Ladesäulen-Technik ist ein Kernbereich E-Mobilität und entscheidend für die Akzeptanz der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge. Dabei sind nicht nur die öffentlich zugänglichen Ladesäulen wichtig, sondern auch solche mit denen man zuhause sein Auto aufladen kann.
Zur Zeit sind am Markt verschiedene Steckerarten für die Ladestationen verfügbar, für den Renault Twizy reicht sogar ein 230 Volt-Anschluss mit einem Schuko-Stecker mit dem man auch E-Bikes laden kann. Ein weiterer Steckertyp Wechselstrom ist der Typ2-Stecker der sich inzwischen zum Standard-Modell entwickelt hat und Ladeleistungen zwischen 3,7 und 43 kW ermöglicht.
Etwas größer ist die Auswahl bei den Gleichstromsystemen. Für Hersteller aus dem asiatischen Raum wie Honda, Kia, Toyota gibt es den Chademo-Stecker, der auch bei französischen Automarken zu finden ist. Bei diesem Stecker sind Ladeleistungen von 20, 50 und 100 kWh möglich, zukünftig soll dieser Wert auf 150 kW erhöht werden.
Der CSS-Combo-2-Stecker, stellenweise auch CCS2 genannt, ist ein Typ2-Stecker der um zwei zusätzliche Gleichstrom-Anschlüsse erweitert worden ist, mit ihm sind Ladeleistungen von 50, 150 und 200 kW möglich.
Eine weitere Modifikation des Typ2-Steckers ist der Tesla Supercharger, mit diesem Gleichstromsystem können bislang nur Fahrzeuge von Tesla geladen werden. Dieser Stecker ist für eine Ladeleistung von 120 kW ausgelegt.